Letzte Woche noch ambitioniert im Bildungsurlaub, der mir Schritt für Schritt die Welt des Social Media näher brachte, und in dieser Woche noch mehr davon infiziert. Doch habe ich 70 % nach eigener Einschätzung bereits gewusst und hier und da noch einige Feinheiten und Raffinessen (bin ich endlich instagramable?) abgreifen können. Mit folgendem Ergebnis bin ich also da raus aus dem Seminar: Ein weiteres Facebook Konto, more Canva Features und jetzt insgesamt drei Insta Konten. So, jetzt erst mal Luft holen. Die innere Stimme muckt bereits auf, aber bekanntlich hört ja man immer mehrere Stimmen! Für junge Hüpfer ist das vielleicht kein Ding, aber für mich, die nicht als Native-User geboren ist? Hallo Ü50, seid beruhigt, mit einer offenen Einstellung oder einem groovy Mindset, je nach dem, ist das buchstäblich kein Hexenwerk. Social Media und der digitale Fortschritt liegt da vorne, was wir Zukunft nennen, unabhängig davon wie weit entfernt „da vorne“ liegt, aber ich möchte definitiv ein großen Teil erlernen bzw. auch davon sein. Mein Gedächtnis erfreut sich daran, denn es bekommt auf jeden Fall was zu tun. Neue Synapsen feiern den Input.
Ich ignoriere also die muckende Stimme, die mahnt, dass es zu viel Social Media werden kann und holt wieder die kollektive Burnout-Kiste aus dem Keller. Ich bleibe unbeirrt im Trainingsmodus und haue die Beiträge raus wie nöcher. Da fällt mir ein meisterlicher, aber nicht verstaubter Spruch ein: Ein Meister fällt nicht vom Himmel! Also stalke ich das Netz mit meinem geistigen Treibgut !
Social Media breitet sich unaufhörlich aus und greift nach den Sternen, dehnt sich mit uns Menschen aus. Wieder atme ich tief durch und denke an den ganzen Datenmüll. Auweia!
Aber ehrlich, Ihr Lieben, ich gehöre aber auch zu denen, die sich wahnsinnig über eine Postkarte aus den Alpen freuen. Das ist auch SOCIAL MEDIA: Papier, Briefmarke, wer will mit Spucke und nette Zeilen mit Kulli bekritzelt. Ich atme aus und muss lächeln.
Liebe Grüße von @sinntaegliches